Die Interessengemeinschaft Dornbreite wurde im Jahre 1922 gegründet und 10 Jahre später wurde das Gemeinschaftshaus erbaut. Nach langen Vorbereitungen mit dem Architekten Jungklaus beschloss der Vorstand, das Gebäude überwiegend in Eigenleistungen zu erstellen. Das ca. 5000 m² große Grundstück an der Straße Am Grenzwall wurde über einen Erbpachtvertrag von der Hansestadt Lübeck gepachtet. Durch mehr als 50 freiwillige Helfer konnte das Gebäude in nur 5 Monaten bezugsfertig erstellt und Ende 1932 bezogen werden. Im Jahre 1962 wurde die Kegelsportanlage als Anbau an das Gemeinschaftshaus erbaut. Einen Tag nach dem Richtfest hatte der Orkan, der im Zuge der verheerenden Sturmflut in Hamburg auch bei uns wütete, bei unserem Bau große Schäden angerichtet. Aber die Dornbreiter gaben nicht auf, bündelten all ihre Kräfte und im Oktober 1962 konnte der Kegelbetrieb beginnen. Über die Jahre hinweg wurden immer wieder notwendige Reparaturen, Renovierungen oder auch komplette Neu- bzw. Umbauten vorgenommen. So wurden z.B. die Toilettenanlagen erweitert und erneuert, das Dach der Kegelsportanlage neu gedämmt und gedeckt, der Saal mit neuer Deckenbespannung und Beleuchtung ausgestattet, das alte Trafohäuschen der Stadtwerke zur Caterer-Küche umgebaut, der gesamte Eingangs- und Kegelbereich mit neuem Fußboden ausgelegt, neue Gasheizthermen und neue Elektrik installiert und Fenster bzw. Türen erneuert. Im Außenbereich wurde der Schuppen erweitert und ein Carport gebaut, zus. die vorhandene Terrasse erweitert und mit einem Sonnensegel versehen sowie eine Terrasse als Raucherlounge für den Festsaal gebaut, die komplette Außenelektrik neu aufgebaut und das gesamte Gebäude neu gestrichen. Bei den Pächterwechseln der Gastwirtschaft mussten in den vergangenen Jahren immer wieder kleinere oder aber auch größere Renovierungen in den Pachträumen und Wohnungen durchgeführt werden. Dies sind nur die größten Projekte und Arbeiten, die aber ohne finanzielle Unterstützung von Sponsoren bzw. Stiftungen kaum zu realisieren sind; und nicht zu vergessen die große Zahl an freiwilligen Helfern, die viele Stunden ihrer Freizeit ehrenamtlich für solche Arbeiten investieren. Alle weiteren Arbeiten laufen „so nebenbei“ und werden überwiegend von Vorstandsmitgliedern durchgeführt. Heute können wir auf ein solides Gemeinschaftshaus blicken, welches einen großen Festsaal mit Caterer-Küche, eine Kegelsportanlage, eine Gastwirtschaft und zwei Wohnungen sowie unser Geschäftszimmer beherbergt. Text: R. Mührenberg