Unser Vorsitzender Friedhelm Anderl begrüßte am Sonntag, 10. April 2022, aus der Gemeinde Pastor Oliver Okun und die Mitglieder des Vereins, um mit dem Hissen der 100 - Jahr Flagge das Jubiläumsjahr auf der Festwiese am Gemeinschaftshaus zu eröffnen.

In einer Zeitreise berichtete Friedhelm Anderl von den ersten Siedlungsflächen in Karlshof, Brandenbaum, Gärtnergasse und auf der Dornbreite, die ab 1920 mit den ersten Siedlungshäusern bebaut wurden. In den Häusern gab es weder Licht noch Gas und das Wasser musste bis 1936 aus 8 öffentlichen Pumpen, die auf den Straßen der Dornbreite aufgestellt waren, beschafft werden. Die Hyperinflation im Jahre 1923 bereitete den Menschen große Sorgen und man arbeitete 48 Stunden in der Woche. In dieser Zeit am 22. Dezember 1922 gründete sich die IGD. Am 2. August 1932 wurde der Grundstein zum Bau des Gemeinschaftshauses gelegt und in bereits fünf Monaten war es bezugsfertig. Für heutige Zeiten fast unvorstellbar.

Am 27. November 1960 folgte dann der erste Spatenstich für den Bau der Kegelsportanlage, die am 21. Oktober 1962 an den Verein Lübecker Kegler zur Nutzung übergeben wurde. Für diesen Bau leisteten freiwillige Helfer 9.983 Stunden.

In seinem Fazit sprach Friedhelm Anderl über die menschlichen Kontakte mit den Nachbarn, das Gespräch untereinander, die Schule, die Kirche, der Sportverein, die von besonderem Wert zur Erhaltung unserer Gesellschaft sind. Pastor Oliver Okun überbrachte zum Jubiläumsjahr die Grüße der Ev. Luth. Laurentius-Kirchengemeinde. Er sagte es ist ein besonderer Segen, wenn Menschen einander Gemeinschaft schenken, ein Stück ihres Lebens teilen und miteinander gute Ziele verfolgen. Wie gut, dass es Vereine wie die IGD gibt und wie erfreulich, dass sich Menschen hier ehrenamtlich für das Allgemeinwohl engagieren. Für ihn bedeutet Flagge zeigen, seine Meinung deutlich zu erkennen zu geben, offen zu seinem Standpunkt zu stehen. Ganz aktuell ist in diesen Wochen das „Flagge zeigen“ als Zeichen der Freiheit und Menschlichkeit. Auch dieses findet sich auf der Jubiläumsfahne der IGD wieder.                                                                                                 Text: F. Anderl

Auch die Interessengemeinschaft Dornbreite beteiligte sich am Samstag, 12.03.22, an der landesweiten Aktion "Sauberes Schleswig-Holstein". Zahlreiche Helferinnen und Helfer waren in Begleitung ihrer Kinder zum Treffpunkt Humboldtwiese gekommen. Von dort aus ging es dann in Richtung Kleingartengelände, alte Segeberger Bahn und den Knicks entlang der Wiesen. Besonders erfreulich war, dass sogar vorbeikommende Sparziergänger sich einen Müllbeutel nahmen und die Aktion unterstützten. Und so füllten sich die Säcke und Anhänger mit Reifen, Matratzen, Fahrrädern, Roller, Dosen, Flaschen, Schilder, also alles Dinge, die nicht in die Natur gehören. Zum Abschluss der Aktion hatte die Interessengemeinschaft als Dankeschön eine Erbsensuppe vorbereitet. Zwei kleine Kinder hatten eifrig geholfen und waren von der Aktion so begeistert, dass die Mutter noch vor Ort in den Verein eintreten „musste“.                                                                                          Text: F. Anderl 

Auf unserer diesjährigen Frühjahrsgemeinschaftsarbeit wurde der Fokus auf Erdarbeiten gelegt. Knapp 20 Mitglieder und Kinder waren dem Aufruf des Vorstandes gefolgt und trafen sich, teilweise gewappnet mit dem eigenen Spaten, pünktlich um 09.00 Uhr auf der Festwiese. Zusätzlich hatte Mario Mandelkau schweres Gerät besorgt, einen Mini-Bagger und einen Vibrationsstampfer. Eine Gruppe begann damit, auf der Wiese 90 cm tiefe Schächte zu baggern, in denen später die Erdkabel für unsere Beleuchtungsmasten verlegt werden sollten. Der Mini-Bagger wurde zu einem Anziehungspunkt, jeder wollte mal damit arbeiten. Die beste Figur auf dem Bagger aber machte eine Frau, Cindy Wulff aus dem Festausschuss. Als wenn sie nie etwas anderes getan hätte, steuerte sie das Gefährt mit absoluter Sicherheit und Effizienz über die Wiese und zog die Schaufel durch die Erde.

Die männlichen Kollegen standen staunend daneben. Die andere Gruppe „durfte“ rund um das Gemeinschaftshaus das Fundament freilegen, da dieses in Kürze mit einem speziellen Anstrich geschützt werden soll. Es war keine leichte Arbeit, da das Erdreich durch die lange Trockenheit sehr hart geworden war. Aber auch durch die Unterstützung junger Mitglieder und Jugendlicher konnten wir diese Aufgabe erfolgreich erledigen. Unser Vorsitzender zog sich indes zurück und nutzte die Zeit, um den Fluchtweg vom Saal nach außen mit neuem Sperrgrund und Farbe zu verschönern. Susanne Schmidt und Eliza Matzek falteten die restlichen Einladungen für das Kinderfest. Klaus Bonk reparierte einen Wasserhahn in der Gaststätte, hört sich einfach an, aber es stellte sich heraus, dass auch die Eckventile erneuert werden mussten. Am Ende kam das Wasser nur aus dem Wasserhahn, so soll es sein. Fred Meier und Sohn haben unter Mithilfe von Werner Knoop einen Unterstand für unser Brennholz aufgebaut, den die IGD gebraucht gespendet bekommen hat. Aber auch das Gelände wurde wieder gesäubert und aufgeräumt, denn auch da gab es genügend zu tun. Das gemeinsame Mittagessen, eine Gemüse-Fleisch-Suppe von unserer Pächterin Frau Sadiki, konnte durch die viele Arbeit erst kurz nach 13.00 Uhr eingenommen werden, schmeckte dafür aber umso besser. Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern, auch denen die nicht namentlich erwähnt wurden, für die geleistete Arbeit. Ein besonderer Dank geht an Michael Meier, der wieder alles geplant, organisiert und eingeteilt hat.           Text: R. Mührenberg  

Am letzten Sonnabend im April hatte die IGD zur ersten großen Feier im Jahr 2022, zum „Tanz in den Mai“, in den Festsaal des Gemeinschaftshauses geladen. Trotz vieler Corona-Lockerungen hatte sich der Vorstand vorab entschieden, diese Veranstaltung noch unter der 2G-Regel durchzuführen. Am Eingang wurden alle Besucher von unserem Vorsitzenden begrüßt und von unserem Hygienebeauftragten bez. Impfstatus kontrolliert. Das Feedback der Besucher war durchweg positiv, alle hatten ein überaus sicheres Gefühl und empfanden die Maßnahmen als richtig. Im Festsaal sorgte Stephan Nanz mit Musik aus alter und neuer Zeit für gute Stimmung und das Team vom „il Sorriso“ versorgte die Gäste mit Speis und Trank. Glücklich und zufrieden machten sich die Gäste zu später bzw. früher Stunde mit der Erkenntnis auf den Heimweg, dass es endlich wieder möglich ist, in geselliger Runde zu feiern.                                                                                    Text: R. Mührenberg  

Nach zwei Jahren der Abstinenz konnten wir nun endlich wieder unser Kinder- und Siedlungsfest stattfinden lassen. Auf Grund einer ungewohnt kurzen Planungszeit und dem Umstand, dass kurzfristig einige Helfer Coronaerkrankt ausfielen, mussten wir organisatorisch hier und da umplanen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren Festausschuss, alle Helferinnen und Helfer, Unterstützer und Sponsoren, ohne ihren Einsatz hätten wir das so nicht geschafft.

Der Freitagabend stand ganz im Zeichen des open air Auftrittes von UNITED FOUR, der Kultband aus dem Norden. Auch sie hatten coronabedingt eine harte Zeit hinter sich, zwei Bandmitglieder mussten sich schweren Herzens von der Band verabschieden. Aber Frontmann Mazze und Gitarrist Kriss gaben nicht auf, konnten zwei neue Mitstreiter engagieren und so stand dem Neubeginn und Start in die Saison auf unserer Festwiese nichts mehr im Wege. Die Festwiese füllte sich zügig und die Besucher wurden vom DJ angeheizt und UNITED FOUR hatte sichtlich Spaß und ging auch auf Tuchfühlung mit den Fans. Im Gespräch mit der Gruppe im Backstagebereich ließen sie uns wissen, dass sie immer wieder gerne auf der Dornbreite zu Gast sind, denn hier gehen alle familiär und überaus freundlich miteinander um. Auch die neuen Bandmitglieder Steve und Akki waren positiv überrascht und begeistert, wie wir Dornbreiter  feiern können.

Der Sonnabend war wie immer für die Kinder und deren Familien vorbereitet. In der Vergangenheit war dieser Tag meist der am geringsten besuchte der Veranstaltung. Diesmal aber kam alles anders. Bereits kurz nach 15.00 Uhr war die Festwiese so gut gefüllt, dass sich erste Menschenschlangen am Getränke- und Grillstand bildeten. Bei Frau Tanja Biederer, der Kinderschminkerei, bildete sich ebenfalls eine lange Warteschlange, denn viele Kinder wollten ein farbenfrohes Gesicht bekommen.

Auch die Schausteller Vespermann, Belli und Sanmann waren überrascht und freudig zugleich, mit welchem Elan die Dornbreiter dieses Fest annahmen. Zur Freude des Vorstandes hatte sich unser Schirmherr und Bürgermeister Jan Lindenau auf den Weg zur Festwiese gemacht und uns einen Besuch abgestattet. Er war sehr beeindruckt von der Größe des Festes, das Engagement der Ehrenamtler und den aktuellen Darbietungen.

Zu dieser Zeit waren die Sportler der Circus-Artistik Gruppe Charivari von Lübeck 1876 im Einsatz und zeigten ihr Können beim Seiltanz, Partnerakrobatik, Fässer laufen u.v.m. Auf der Bühne spielte das Lübecker Gesangsduo E I G E N T O R ihre selbst komponierten Hits unter reichlich Applaus der Besucher.

Die Jüngsten unter uns hatten ihre Freude beim Pfeilwerfen, auf dem Balancierbalken, in der Hüpfburg oder bei den Modelleisenbahnern im Festsaal. Die Lose der Tombola verkauften sich fast von selbst, viele Besucher gingen mit diversen Pflanzen, Cornflakes, Marmelade usw. nach Hause. Auch die Kinder freuten sich über Plüschtiere, Malstifte und andere Kleinigkeiten.

Dem Tombola-Team in Erinnerung bleiben wird ein kleiner Junge, der ganz aufgeregt mit seiner Familie in den Raum kam und überwältigt war von den ausgestellten Preisen. Er hatte ein Gewinnlos in der Hand und bekam den großen, ferngelenkten Schwerlastautokran. Ungläubig nahm er den Gewinn entgegen, fragte aber dreimal mit Tränen in den Augen, ob er den Kran wirklich behalten dürfte. In diesen Momenten wissen wir, warum es sich lohnt, diesen ehrenamtlichen Job zu machen.

Der Sonntag begann pünktlich um 11.00 Uhr mit den Wettspielen für die angemeldeten Kinder. An allen Wettkampfständen herrschte große Aufregung und alle waren mit Begeisterung bei der Sache. Da in diesem Jahr der Schießwagen nicht zur Verfügung stand, hatten wir eigens einen Schießstand zwischen Festsaal und Schuppen aufgebaut. Der Standort stellte sich als optimal heraus, da hier ungestört und mit voller Konzentration „angelegt“ werden konnte. Der Ausgang war bis zum letzten Durchgang offen und es waren am Ende nur wenige Punkte, welche die Sieger Vorsprung hatten. Bei der anschließenden Verkündung und Ehrung der Gewinner waren Leni-Alicia Wulf und Bent Dejus daher auch freudig überrascht, gewonnen zu haben.

Um 14.00 Uhr sollte dann der Festumzug das Königspaar von zu Hause abholen. Das verzögerte sich allerdings, weil sich auf unserer Route ein wilder Bienenschwarm an einem Haus festgesetzt hatte. Als dieses Problem geklärt bzw. gelöst war, konnten wir starten. An der Spitze Lübecks Freibeutermukke, gefolgt von vielen großen und kleinen Besuchern. Nach langer Zeit haben wir wieder eine Kutsche eingesetzt, welche das Königspaar standesgemäß auf die Festwiese brachte. Die Familien von Königin und König hatten vor ihrer Tür Kaltgetränke für die Musiker und mitlaufenden Besuchern bereitgestellt, welche bei dem warmen Wetter auch gerne angenommen wurden. Das der Festumzug durchgeführt werden konnte, haben wir auch dem Einsatz eines befreundeten und auf der Dornbreite wohnenden Polizeibeamten zu verdanken. Denn die Ordnungsbehörde hatte anfangs den Umzug abgelehnt, da wegen des Treffens der G7 Außenministerinnen und -minister in Weißenhaus an der Ostsee, angeblich keine Polizeikräfte für unseren Umzug zur Verfügung stehen würden. Auch dieses Problem konnte gelöst werden.

Wieder auf der Wiese angelangt, hat Lübecks Freibeutermukke unter großem Applaus der Zuhörer noch ein paar Stücke aus ihrem Repertoire gespielt.

Am Nachmittag wurde dann auf der Wiese für alle Besucher ein buntes Programm ausgerollt. Die Kinder freuten sich über diverse Spiele, die Hüpfburg, das kleine Karussell und warteten wieder geduldig bei der Kinderschminkerei. Andere wiederum staunten über die Künste von Zauberer Maxi Knoop, suchten den Geschwindigkeitsrausch auf der Rollbahn oder versanken in Träumereien beim Anblick der Modelleisenbahn im Festsaal. Denn die Vertreter der Lübecker Modellbahnfreunde e.V. waren das gesamte Wochenende vor Ort und hatten Modul-Teile ihrer Modellbahn im Festsaal ausgestellt. Der Aufbau wurde von sechs Mitgliedern in ca. 8 Stunden absolviert und so entstand eine Modellbahn im Maßstab H0 (Märklin digital) mit ca. 83 Metern Gleislänge. Gefahren wurde alles, was Spaß macht, von Dampf- und Dieselloks über Güter- und Kesselwagenzüge bis hin zur E-Lok und ICE´s. Die Steuerungen der Weichen und Signale erfolgte über entsprechende Software auf dem Laptop und die Züge wurden per Funkhandregler gesteuert. Viele Kinder bekamen beim Anblick der Züge große Augen und auch die meisten Väter fühlten sich in ihre Kindertage versetzt.

Über das Wochenende wurden die Besucher mit Pizza, Bratwurst, Fleisch und Pommes durch das Team vom „il Sorriso“ versorgt. Allerlei verschiedene Getränke konnten am Bierstand geordert werden, dieser wurde von erfahrenen IGD Mitgliedern und jungen „Nachwuchskräften“ geführt. Neues gab es beim Kuchen und Kaffee Stand, denn es wurde selbstgebackener Kuchen, gespendet von Mitgliedern und Helfern, angeboten. Die unterschiedlichsten Kuchen und Torten waren so beliebt, dass am Sonntagabend nur einige wenige Stücke übrigblieben.

Auf der Bühne spielte die Coverband SCOVILLE DRIVE Rock´n´Roll und die Line Dance Gruppe DANCE HALL DEVILS zeigte ihr Können zu Countrymusik. So kamen die beiden Gruppen ins Gespräch und später tanzten die Line Dancer zur Musik von SCOVILLE DRIVE, eine Wiederholung scheint nicht ausgeschlossen. 

An allen Tagen war auch das Karussell von Schaustellerfamilie Belli und der Greifarmautomatenstand von Marco Sanmann sehr beliebt und entsprechend besucht. Familie Vespermann hat allerlei Süßes und natürlich die bekannten Crêpes angeboten, auch hier griffen die Besucher gerne zu.   

Am Ende des Tages wurde es nochmal spannend. Denn wer 10 Nieten bei der Tombola gezogen hatte, konnte dafür bei der Nieten-Verlosung teilnehmen. Es wurden noch Plüschtiere und andere tolle Sachen verlost, der Hauptgewinn war ein Shirt vom Handballverein THW Kiel mit den Original-Unterschriften der Spieler.

Nach dem Zusammenräumen am Sonntagabend hat sich die IGD Crew noch einen letzten Drink gegönnt, bevor wir müde, aber glücklich über das gelungene Fest, unseren Heimweg antraten.                      Text: R. Mührenberg

Nach vielen Jahren hat die IGD dieses Jahr wieder einen Flohmarkt auf der Festwiese am Gemeinschaftshaus organisiert. Das Team vom Festausschuss um Bettina Meier und Steffi Meisinger hatten nicht mit so vielen Anmeldungen gerechnet, aber es waren über 40 Stände und Kinder-Deckenverkäufe am Start.

Bereits früh morgens kamen die Flohmarktbetreiber und bauten ihre Stände auf und pünktlich um 10.00 Uhr konnte der Verkauf beginnen. Der Festausschuss hatte im Zelt einen kleinen Verkaufsstand vorbereitet, es konnten diverse Kaltgetränke und Wurst vom Grill geordert werden. Unser Vorsitzender ließ es sich nicht nehmen, persönlich am Grill zu stehen. Zusätzlich hatten die Damen vom Festausschuss wieder selbstgebackenen Kuchen organisiert, der mit dem angebotenen heißen Kaffee reißenden Absatz fand und für die Kleinsten gab es Eis am Stiel.

Am Vormittag war die Festwiese sehr gut gefüllt, die Dornbreiter suchten und viele fanden auch das eine oder andere „gute Stück“ für zu Hause. Das allgemeine Feedback war positiv, sodass es sicherlich nicht der letzte Flohmarkt auf unserer Wiese gewesen ist.

Ein herzliches Dankeschön an den Festausschuss, insbesondere an das Orga-Duo Bettina und Steffi, welches diesen Flohmarkt zum allerersten Mal plante und durchführte.                                                   Text: R. Mührenberg

Anfang August gab es auf der Humboldtwiese durch die Unterstützung der Possehl-Stiftung sowie des Kulturfunke ein Konzert vom „Trio Weltenklang“. Hinter dem Trio verbergen sich Holger Mantey (Piano-Sound), Bernd M. Petroschka (Percussion) und Henri Stabel (Gitarre, Obertongesang) die mit eigenen Stücken sowie bekannten Kompositionen durch den Nachmittag führten. Schnell füllte sich der Hang mit Besuchern, die in der Pause mit Snacks und Getränken durch die IGD versorgt wurden. Ein Konzert dieser Art hat es dort noch nie gegeben, die zufriedenen Besucher waren sich am Ende aber einig, dass es nicht das letzte Konzert auf der Humboldtwiese gewesen sein sollte.

                                                                                                     Text: R. Mührenberg

Die erste IGD-Filmnacht war ein voller Erfolg. Über 100 Besucherinnen und Besucher kamen mit Ihren Campingstühlen, Decken und Sofas auf die Festwiese und genossen im lauen Abendwind den Musical Film Mama Mia von ABBA. Einige Besucher hatten sich der Musik und der damaligen Zeit entsprechend gekleidet. Mit Getränken, Popcorn oder Pizza und eingekuschelt in Decken hatten es sich die Besucher in ihren Sitzgelegenheiten bequem gemacht und genossen den Film. Es war der erste Filmabend auf unserer Festwiese, aber sicherlich nicht der Letzte, denn wir hatten alle viel Spaß und waren begeistert über diesen Abend.                                                                                                        Text: R. Mührenberg

Unsere diesjährige Fahrradtour konnte bei bestem Wetter stattfinden. Trotz der diesmal geringen Teilnehmerzahl hatten alle großen und kleinen Radler viel Spaß auf der Tour. Für eine Pause wurde ein Spielplatz angesteuert, da haben die Erwachsenen ihre Wipp-Fähigkeiten aus der Kindheit überprüft. Einmal wurde die Gruppe Not-Gestoppt, da bei einem jungen Radler die Kette abgesprungen war. Das Problem wurde aber mit vereinten Kräften gelöst und kurz darauf konnte auch schon weiter gestrampelt werden. Wieder auf der Festwiese angelangt, erwartete uns schon die Bratwurst auf dem Grill und ein kühles Getränk, um unseren Durst zu stillen.                                                       Text: R. Mührenberg

Auch beim diesjährigen Humboldtwiesenfest hatte der Wettergott es gut mit uns gemeint, jedenfalls bis kurz vor Schluss der Veranstaltung. Denn dieses Jahr hat auch die Humboldtwiese Jubiläum und feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Es waren wieder diverse Vereine und Institutionen vertreten, darunter z.B. die Brockensammlung-Lübeck e.V., Hanse-Obst e.V. oder der Hobby-Imker Dennys Winderlich. Auch die IGD hatte einen eigenen Stand, wo wir Wurst vom Grill, Getränke und selbstgebackenen Kuchen angeboten haben. Zur Begrüßungsrede von Friedhelm Anderl waren noch nicht viele Besucher vor Ort, aber im Laufe des Nachmittages kamen immer mehr Dornbreiter vorbei und genossen Apfelsaft, Wurst und Kuchen. Nach Abschluss der Veranstaltung wurde das IGD-Abbau-Team vom schlechten Wetter überrascht und musste im strömenden Regen die Utensilien zurück in unser Carport verfrachten.

                                                                                                     Text: R. Mührenberg

Seit Anfang September gibt es auf der Humboldtwiese, Am Eingang Höhe der Straße Dornbreite, Hausnummer 136, einen öffentlichen Tausch-Bücherschrank. Bettina Meier aus dem Festausschuss der IGD hatte diese Idee und ihr Mann Fred und Sohn Felix haben sich sogleich an die Umsetzung des Projektes begeben. Auch die Aufstellung des Bücherschrankes, im „Granitharten“ Boden der Humboldtwiese eine schweißtreibende Arbeit, wurde durch die Familie Meier umgesetzt. Und auch die Betreuung hat Bettina Meier übernommen, wenn Sie Fragen, Ideen, Anregungen o.ä. haben, einfach eine E-Mail an buecherschrank@igd-dornbreite.de, Bettina Meier wird sich Ihrer annehmen. An dem Bücherschrank herrscht bereits reges Treiben, immer wieder findet sich neue, interessante Lektüre und auch die eigenen, bereits gelesenen Bücher kann man dort anbieten.  Herzlichen Dank an Familie Meier für diese Idee, Umsetzung und Betreuung.     Text: R. Mührenberg

Im September hatten wir unsere diesjährige Jahreshauptversammlung.

Der Vorsitzende berichtete über unsere Veranstaltungen, das Jubiläumsjahr und die Nachwirkungen der Pandemie und unsere Kassenwartin Claudia Scharf über die Finanzen und Haushaltspläne. Es wurden Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft in der IGD geehrt und es folgte ein Ausblick auf das Jahr 2023. Zusätzlich wurden Marina und Friedhelm Anderl für Ihre Arbeit und ihr Engagement für die IGD ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. In seiner kurzen Laudatio hob Roland Mührenberg besonders die Arbeit von Marina Anderl hervor, denn sie ist Ansprechpartnerin für den Festsaal und organisiert alle Anfragen und Veranstaltungen und unterstütz Ihren Mann bei seinen Aufgaben als Vorsitzenden. Für Friedhelm Anderl hatten sich die Vorstandskollegen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Es wird in Kürze einen offiziellen, von der Hansestadt Lübeck genehmigten und beschilderten Ausblick auf der Humboldtwiese geben, "Friedhelms Ausblick".

Wir sagen herzlichen Dank an Marina und Friedhelm für ihre erfolgreiche Arbeit in und für die IGD, DANKE.                                            Text: R. Mührenberg

Bereits zum dritten Mal hatten wir die Mobile Mosterei der Firma Getränkestapelfeld aus Mölln auf unserer Festwiese zu Gast. Die Anfragen überstiegen unsere Erwartungen und die Machbarkeit, obwohl der zeitliche Rahmen bereits ausgedehnt wurde. Insgesamt wurden 3000 Liter Saft abgefüllt, was einer Gesamt-Obstmenge von über 4,2 Tonnen entspricht. Zusätzlich versorgte der IGD-Vorstand mit Hilfe von jungen Dornbreitern die Besucher der Festwiese mit Kaffee, selbstgebackenem Kuchen, Kalt-Getränken sowie heißer Erbsensuppe zu kleinen Preisen, um die Wartezeit zu überbrücken. Das Team um Richard Rau von der mobilen Mosterei hatte alle Hände voll zu tun, denn es fuhren ein PKW nach dem anderen auf die Wiese, um das Obst pressen zu lassen. Auch im nächsten Jahr wird die mobile Mosterei wieder bei uns auf der Festwiese einen Stopp einlegen.                                             Text: R. Mührenberg

Auch zum Schaustellerwochenende waren wieder viele Besucher auf der Festwiese zu Gast. Es kamen Familien mit ihren Kindern zum Karussell fahren, Freunde trafen sich, um ein Bier zu trinken und die älteren Damen verlegten ihre Kaffeerunde kurzerhand  auf die Wiese. Es war ein ständiges Kommen und Gehen und die Festwiese war, gerade am Sonntagnachmittag, sehr gut besucht. Es wurde diesmal auch sehr viel geboten bzw. angeboten. So gab es ein großes und ein kleines Karussell, diverse Spiel- und Losbuden, Entenangeln, Ballwerfen und natürlich Wurst, Fleisch, Pommes sowie Crêpes und diverse süße Naschereien und einen Getränkestand der IGD. Mehr kann unsere Wiese, besser ausgedrückt unsere Stromkreise, aber auch nicht verkraften. Zusätzlich gab es am Abend des Samstags noch eine Gesangsvorstellung des Lübecker Duos Klaroscuro, die die Besucher mit ihrer Musik in ihren Bann zogen. Alle hatten ihren Spaß und auch die Schausteller waren wieder sehr zufrieden, die Dornbreite und ihre Bewohner sind eben etwas ganz Besonderes. Wir erinnern uns daran, dass das Schaustellerwochenende der Corona Zeit entsprungen ist, denn die IGD hatte damals aus alter Verbundenheit den Schaustellern in der schwierigen Zeit die Festwiese für ein Wochenende zur Verfügung gestellt.                               Text: R. Mührenberg

Auch unser beliebtes Lichterfest konnte dieses Jahr wieder wie gewohnt stattfinden. Der Festausschuss und Vorstand hatten einen Sonnabend Termin festgelegt, da dadurch die Vorbereitungen etwas entspannter durchgeführt werden konnten. So traf sich ein Aufbauteam Sonnabendmittag, um die Festwiese für den Abend in das richtige Licht zu setzen und alle Zelte und Stände zu errichten.

Ab 17.30 Uhr strömten dann auch die großen und kleinen Besucher auf die Festwiese, viele mit selbstgebastelten Laternen, leuchtend blinkenden Schuhen oder mit LED-Lichtern geschmückten Kinderwagen. Die Deutsche Jugend-Brassband Lübeck marschierte auf und sorgte für die erste musikalische Unterhaltung. Danach ging es aber auch gleich weiter, angeführt und abgesichert durch die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Schönböcken und begleitet mit Musik der Jugend-Brassband, auf den kleinen Laternen Umzug durch die Siedlung.

Wieder auf der Wiese angelangt, spielte die Jugend Brass-Band unter großem Beifall der Besucher noch Stücke aus ihrem Repertoire, danach übernahm der erste Vorsitzende Friedhelm Anderl als „Zelt-DJ“ die Auswahl am Plattenteller. Für die Kinder gab es Stockbrot, um dieses am Lagerfeuer zu grillen. Keine Pause hatte auch das Team um Familie Meier, die in ihrem Stand knapp 40 Kilo Teig zu leckeren Muzen verarbeitete. Auch der Getränkewagen für Bier, Softgetränke und Apfelsaft war ein Anlaufpunkt; sowie das Zelt in dem Glühwein verkostet werden konnte und unsere Pächterin Frau Sadiki bot diverse Speisen für den kleinen Hunger an. Die Wiese war gut "gefüllt" und somit war auch diese letzte open Air  Veranstaltung im Jubiläumsjahr der IGD ein voller Erfolg.                                                                                          Text: R. Mührenberg

Die zweite Gemeinschaftsarbeit der IGD beendet auch meistens die open air Saison. Auch diesmal war wieder viel zu tun, wir haben die Bäume und Büsche geschnitten, Hecken gekürzt und das gesamte Gelände von Laub und Unrat befreit. Der Schuppen sowie Carport wurden aufgeräumt und das gesamte Material überprüft und ggf. repariert. Auch wurden kleine Ausbesserungsarbeiten am Gebäude durchgeführt und das Geschäftszimmer nebst Küche und Nebenraum auf "hochglanz poliert". Die Baumschule Bornholdt spendete der IGD zum Jubiläum eine Eiche, die wir zusammen eingepflanzt haben. Da wir an diesem Vormittag mit fast 30 Helfern und bei schönstem Sonnenschein viele Arbeiten durchführen konnten, haben wir das gemeinsame Mittagessen auf der Wiese ausführlichgenossen.                  Text: R. Mührenberg

Was haben sich unsere Vereinsgründer eigentlich dabei gedacht, am 22. Dezember, also kurz vor dem Weihnachtsfest, die Interessengemeinschaft zu gründen? Wir wissen es nicht genau, es gibt aber reichliche Vermutungen….

Auch für uns war die Organisation dieses Festaktes nach diesem, mit vielen Veranstaltungen gefülltem Jahr, noch einmal eine große Herausforderung, die wir aber gerne angenommen haben. Der Vorstand konnte am 22. Dezember fast 150 Gäste begrüßen, darunter natürlich unsere Mitglieder, aber auch unser Schirmherr und Bürgermeister Jan Lindenau und weitere Sponsoren, Weggefährten und Abordnungen von befreundeten Vereinen und Institutionen waren zugegen.

Musikalisch begrüßt wurden die Gäste bereits vor dem Eingang am Gemeinschaftshaus durch die Deutsche Jugend-Brassband Lübeck, die im Feuerschein ihrer Fackeln diverse Stücke aus ihrem Repertoire für uns spielte. In unserem, dem Anlass entsprechend vom Vorstand und Festausschuss festlich gestaltetem Saal, wurden die Teilnehmer von unserem Vorsitzenden Friedhelm Anderl herzlich begrüßt.

Bürgermeister und Schirmherr Jan Lindenau richtete in seiner Laudatio seine Glückwünsche und Grüße an alle Mitglieder der IGD und hob besonders die ehrenamtliche Arbeit in dieser Siedlung und durch die IGD hervor. Dies sei ein Engagement, welches leider nicht mehr so häufig anzutreffen ist und daher als gutes Beispiel über die Grenzen Lübecks bekannt sei. Weitere Grußworte und Glückwünsche kamen vom Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schönböcken, Marc Apitz, dem Leiter des Sanitätsdienstes des DRK-Kreisverbandes Lübeck, Olaf Schmidt und dem Vorsitzenden der plattdeutschen Theatergruppe, der Fahrenkruger Füerwehr Speeldeel, Bernd Reimers. Sie alle hoben die langjährige und freundschaftliche Beziehung zur IGD hervor und freuen sich auf eine weitere, gemeinsame Zukunft.

Friedhelm Anderl begann in seiner Zeitreise durch das Jahrhundert, welche durch eine Power-Point-Präsentation im Hintergrund begleitet wurde, mit den Anfängen auf der Dornbreite und endete mit der Pandemie und unserem Jubiläumsjahr.

Begleitet wurden die Jahrzehnte mit den damals gehörten Musikrichtungen, gespielt am Piano und gesungen von Christoph Wiatre.

Zwischendurch konnten sich die Gäste mit Spanferkel, Sauerkraut und diversem Fingerfood am Büfett stärken. Ein weiteres Highlight war der junge Zauberkünstler Tjark Schlößer, der die Gäste mit Kartentricks und „Zauberseilen“ zum Staunen brachte.

Es war schon spät (oder früh…) als am Ende der Veranstaltung der Vorstand und Festausschuss zusammensaßen und zufrieden auf ein arbeitsreiches, aber schönes und erfolgreiches Jubiläumsjahr zurückblicken konnte.                                                               Text: R. Mührenberg